Mit dem Schlafwagenzug von Nanjing nach Beijing Patrick und ich sind für 2 Wochen nach Beijing gefahren. Meine Schwiegermutter, seine Oma hat dort viel geschäftlich zu tun und wir wollten Sie besuchen fahren.
Es gibt mittlerweile seit ein paar Jahren mehrere Zugvarianten in China zur Auswahl die sich in Geschwindigkeit und Ticketpreis erheblich unterscheiden. Es gibt D-Züge, zu denen auch unser Schlafwagenzug gehört und für die Strecke von Nanjing nach Beijing rund 19 Stunden benötigt. Ein weiterer Zug ist mir unseren ICE´s vergleichbar und benötigt etwa 8 Stunden und mittlerweile sogar einen Transrapid, der mit seiner Spitzengeschwindigkeit von 530 Kmh nur etwa 3 Stunden benötigt, der Transrapid ist auch die teuerste Möglichkeit diese Strecke zu reisen. Ich habe extra mal den Schlafwagenzug ausprobiert und kam nach 19 Stunden entschleunigt und ausgeschlafen in Bejing an.
Wie ein Schlafwagen aussieht könnt ihr hier sehen. Es sind im Grunde Grossraumwaggons mit drei etagigen Betten. Patrick hatte auch eine Menge Spass. Ein Zugrestaurant ist auch dabei. Eine Sitzplatzreservierung ist in den stets vollen Zügen zu empfehlen.
Das Harbin Bier ist ein leckeres chinesisches Bier und war übrigens bei der Fussball WM in Brasilien eines der Fifa Sponsoren.
Für alle Zugtypen gibt es unterschiedliche Abfahrtsbahnhöfe, weil alle drei Zugtypen unterschiedliche Gleisanlagen benötigen. Der Transrapidbahnhof ist der neueste der Bahnhöfe und ist mit seinem Design und Einkaufsmöglichkeiten aber auch mit dem Sicherheitskonzept am ehesten noch mit einem Flughafenterminal zu vergleichen. Es ist eine Besonderheit in China, dass die Tickets ausserhalb des Bahnhofes verkauft werden. Mit dem Ticket muss man egal ob man U-Bahn oder Transrapid fahren will durch Sicherheitsschleusen in denen jedes Gepäckstück, Rucksack und Einkaufstüten gescannt werden.
Bahnhof Beijing
Durch meinen Schwiegervater, der mittlerweile pensionierter Polizeibeamter ist, habe ich schon vor 10 Jahren ein Vorteil für Polizisten aufgefallen. Sie können lebenslang kostenfrei mit dem Zug kreuz und quer durch China fahren, wenn sie denn möchten. Sowohl aktive wie auch Ruheständler. Sie müssen sich nur mit Ihrem Ausweis beim Zugbegleitkommando melden, die gehören neben den Schaffnern zu jedem chinesischen Zug und sind dort in einem Dienstabteil untergebracht. Nur einen Sitzplatz kann man so nicht reservieren.
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